1 Tag in Colombo

Morgens um 9:30 hat uns unser TukTuk Fahrer Kamil pünktlich am Hotel abgeholt. Der Plan in Colombo entweder einen eBook Reader oder ein Tablet PC zu kaufen – so der Plan.
Die Fahrt dauert für die rund 34 KM rund 2h und führt durch das Gewusel von Negombo und vielen Vororten direkt immer geradeaus nach Colombo. Erster Ziel Liberty Mall. Gleich im ersten Geschäft werden wir enttäuscht. Große Augen bei der Frage nach einem eReader. Auch das zeigen eines eReaders ruft verwirrte Blicke auf. Man haben die Europäer ein Teufelszeug. Mittlerweile werden wir von unserm Fahrer fast am Händchen genommen und in jedem Geschäft (ca. 10) fragt er in heimatlicher Sprache nach, wo man noch hinkönnte. In einem Laden gab es dann sogar ein Samsung Table PC – leider zu Preisen die nicht akzeptabel waren. Als ich dann recht frustriert aufgegeben habe und mich dann lieber mit unnützen Tand eindecken wollte, drängelte Kamil darauf Gas zu geben, damit wir noch in einen der wichtigsten buddhistischen Tempel besuchen können. Also blieb es bei einem englischen Krimi und einem Sri Lanka Kochbuch um mein Leid zu lindern…
Der Tempel war mehr als nur beeindruckend, glich er doch vielmehr auch einem Museum- Überall Figuren, Gold, Geschirr, alte Computer – ein regelrechter Sammelort. Ein buddhistischer Mönch betete uns regelrecht ein Bändchen an den Arm, damit wir Glück haben. Ein weiterer für Protektion. War ein eigenartiges und doch auch rührendes Ritual. Danach heizten wir mit unserem TukTuk quer durch Colombo. Zum Galle Face, Fort, Hinduistischen Tempel, Parlament und vielem mehr.
Im TukTuk bekommt man so einen Ausflug hautnah mit. Nicht nur die Abgase, auch der ein oder andere abgefahrene LKW-Reisen starrte einem in hautnah ins Auge. Ich würde sagen, jeder Verkehrspolizist aus Deutschland würde einen Infarkt nach dem anderen bekommen. Allerdings hat unser Fahrer das sehr suverän bewältigt. Um mir in ach der schweren eBook-freien Zeit eine besondere Freude zu machen (Augenzwinker) fuhr er uns, ganz uneigennützig wie sich von selbst versteht, zu einer Herbalfarm. In recht guten deutsch erklärte uns ein Doktor – der uns natürlich nicht verkaufen wollte, die Vorzüge der besonderen Kräuter und Ölen aus. Logo, dass wir nicht wiederstehen konnten und brav eingekauft haben. Gab’s doch Tee und eine Minimassage für Thomas. Auch selbstverständlich, dass wir den Kram woanders deutlich günstiger bekommen?
Danach ein echtes Highlight. Endlich haben wir eine neue Brille für Thomas. In Negombo durften wir unseren Willen behalten und fuhren zu Lucky. Lt. Empfehlungen von holidaycheck ist er toller, preiswerter Optiker. Was soll ich sagen, stimmt. Für ca. 180 Öken hat Thomas eine Brille, die zu Hause ca. 800-900€ gekostet hätte. Donnerstag dürfen wir sie abholen.
Fazit Colombo – langer Weg, tolle Eindrücke, technisch weit zurück, anstrengend aber war’s Wert.

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