Leider hatte unsere Maschine schon vor Start eine kleine Verspätung hingelegt, was mich ein wenig, nun, unruhig machte, da wir knappe 45 min Zeit hatten unsere Maschine in FFM nach Bangkok zu bekommen. Im Flieger machte ich mir schon Gedanken darüber, von welchem Terminial wir abfliegen werden und uppps was ist mit dem Gepäck? In der Tat kamen wir dann so an, dass wir nur noch ca. 25 min. Zeit hatten den Flieger zu erreichen. Hinzu kam durch die Verspätung, dass wir am Internat. Terminal aussteigen mussten (ich dachte cool zu B42 ist es ganz nah, da geht noch ne Zigarette), wir aber mit dem Bus zum National Terminal fuhren und dann rennen durften. Husch husch durch den Zoll und so zu sagen noch schnell in die Maschine gehuscht. Hier hatten wir dann ein bisschen Glück und konnten comfortabel relaxen, da die Maschine purzelleer war. Will heissen, ich janz jemütlich mit freier 5er Reihen und Thomas fast ebenso auf seiner eigenen 3er Reihe. Serviert wurde uns alsbald ein überraschend gutes Flugzeugessen. Thomas bekam Lachs und ich – da das Chickencurry aus war, aus der first class Entenbrüstchen. Na so lassen wir uns es gefallen. Der Flug verlief bis auf ein paar Turbolenzen recht ruhig uns so kamen wir recht ausgeruht und ohne jeglichen Jetlag in Bangkok an. Dort surprise, surprise wartet unser Gepäck auf uns. Alle Achtung und Lob an das Flughafenpersonal in FFM. Der Guide empfing uns dann sodann in der rauchfreien Stadt Bangkok (verdammt, warum hat uns das niemand gesagt, ist doch kein Ziel für uns) und brachte uns mit vielen Erklärungen in’s Hotel und siehe da in ein Raucherzimmer. Und das haben wir sehr lieb gewonnen, weil Bangkok ist Rauchfrei! An der Stelle Thomas versucht gerade Zigaretten aufzutreiben – na ja ein Schwarzmarkt gibts doch immer, oder? oder?
Reise nach Bangkok und Bali
Mitte Mai 2011 geht’s wieder los. Diesemal für zwei Nächte nach Bangkok (Century Park Hotel), danach nach Bali / Sanur in’s Puri Santrian Hotel und auf dem Rückflug machen wir wieder einen schönen Stopover für zwei weitere Nächte in Bangkok. Der erste eBook-Reader (Oyo) ist schon gekauft, so dass wir (Thomas in Panik) viel Platz im Gepäck für Trödel, Klamotten und anderen Tinnef haben.
Ab dem 16. Mai findet ihr hier also wieder unser fast daily News, geschrieben mit Shorts, Sonnenhut und Cocktailglas in der Hand, während die Palme zauberhaften Schatten spendet und die Zehen mit dem warmen Sand spielen (so meine Idee, in Bangkok wird uns wohl eher Smog und Lärm erwarten – aber der Cocktail – an dem halte ich fest).
Hotels:
http://www.centuryparkhotel.com/
http://www.santrian.com/puri/
Ein kleiner Rückblick auf unseren Urlaub in Malaysia erlaubt dieses hübsche Video
Impressum
Liebe Leser, alle Texte und Bilder sind Eigentum von Thomas Borath & Christiane Fischer. Alles haben wir uns selber zusammengereimt und mit diversen Kamaras fotografiert. Jedweige Auszüge und die Verwendung unserer Bilder ist untersagt, ausser es liegt eine Genehmigung von uns vor.
Brei Fragen an tralllala@gmail.com wenden.
Kontakt Thomas & Christiane
Berlin
2010
nicht schon wieder
es heisst alle guten Dinge sind drei. Ich kann nur sagen, alle schlechten Dinge sind drei.
Nachdem ich in den letzten 6 Wochen zweimal in die Charité in die Notaufnahme musste (nein, Thomas haut mich nicht), witzelte ich noch im Vorfeld des Urlaubs darüber, mir schon auf google die Krankenhäuser in Antalya rausgesucht zu haben.
Und was passiert – ja klar – ich lande in der Tat im Krankenhaus.
Freitag Nachmittag rutschte ich ganz leicht von einer Treppe im Hotel ab. Tat weh, ich konnte aber laufen. Dickköpfig wie ich bin, wollte ich mir natürlich nicht den letzten Abend vermiesen und noch schön den Abend geniesen. Pustekuchen. Um 21:00 lag ich im Bett und Thomas versuchte mein immer stärker anschwellenden Knöchel mit Eis zu kühlen.
Im Laufe der Nacht tat mein Haxn immer mehr weh, bis ich am nächsten Tag nicht mal mehr auf den linken Fuß auftreten konnten.
Thomas ist daraufhin morgens um 7:30 zur Reception gestürmt und hat nach einem Arzt verlangt. Dieser kam auch eine knappe Stunde später. Nach einer kurzen Untersuchung bestand die Ärztin darauf mich in’s Krankenhaus mitzunehmen um meinen Fuß röntgen zu lassen. Sie konnte ohne X-Ray leider keinen Bruch ausschließen. Aber wie aus dem Hotel mit seinen hunderten von Stufen kommen?
Mit der handfesten (wörtlich) Unterstützung der kleinen, zarten Fr. Doctor und einem kräftigen Hotelangestellten hüpfte ich einbeinig quer durch das Hotel. Klar und durch den Hof, wo alle anderen am Frühstückstisch saßen. Bäääh.
Dann haben sie uns in’s Auto verfrachtet und ab gings in’s Krankenhaus in Lara. Da ausgerechnet am Samstag auch noch unser Abreisetag war, machte sich ein wenig Panik bei uns breit. Aber die Ärztin war klasse. Sie arrangierte alles für die Folgeuntersuchungen. Nach knapp 1,5h die kurzweilig mit Röntgen, Blutdruckmessen und ärztlicher Betreuung ausgefüllt wurden, waren wir wieder im Hotel.
Die Diagnose: Verstauchung. Gott sei Dank keinen Bruch. Also wurde mein Fuß bandagiert, ich mit Schwermzmitteln versorgt und alles wieder fein.
Heute Dienstag Abend. Der Fuß ist rundum blau, aber die Pillchen sind klasse. So konnte ich wenigstens zur Arbeit gehen.
Aber einen echten Dank an dem Medical Park in Antalya. Supernett, sehr bemüht und sehr kompetent. Es wurde uns sogar eine Dolmetscherin zur Seite gestellt.
miez miez
von Schneeweißchen hatte ich ja schon berichtet..ich würde diese sabbernde kleine, megaschwarze Katze am liebsten adoptieren. Aber ich würde gerne auch die kleine rot, grau, braun getiegerte und die kleine graue (Halbperser) ach und von Schneeweißchen auch noch die Mini-Tochter (minime snowwhite) und..und..und…
Ich sehe mich schon als verschrobene Alte irgendwo im Süden mit wirrem Haar und ganz vielen Mietzen. Aber ehrlich, besser als sabbernd in Altenheim zu sitzen. Hier ist es wenigsten warm und die Katzen hören aufmerksam zu, solange man ein bischen Wurst zwischen den dann gichtigen Händen hält.
Armer Thomas…aber als ich von diesen Gedanken berichtete, wirkte er gar nicht so unglücklich (aber vielleicht sah er sich im Altenheim, umgeben von scharfen 80zig jährigen mit einem Würstchen in der Hand)
rainy days in Antalya
die ersten Tage waren kühl und ich schlotterte in meinen dünnen Kleidchen. Aber jetzt giesst es auch noch aus volleb Kübeln. Was machen?
Also beschlossen wir, uns ein Auto zu mieten und shoppen zu gehen. Vorhergehende Observierungen einschlägiger Reisertipps ergab, es gibt ein großes Migros-Shoppingcenter mit Orginalware. Also Auto (wenn man es so nennen darf), gemietet und ab Richtung Migros.
Meine ersten bangen Minuten im Auto muss Thomas dann beschreiben. Ich möchte mich hier ausschweigen.
Nach ca. 30 min. erreichten wir dann das Einkaufscenter. Der Plan war, wärmende Kleidung für Frau Fischer (zwinker). Wir wurden zu meiner Überraschung auch recht schnell fündig. Endlich mal Geschäfte, die man nicht vom Ku-Damm kennt. Jäckchen und Blüschen gekauft und On-Top noch ein Kleidchen. Es müssen ja doch noch bessere Tage kommen.
Danach noch zum Deppo Outlet-Center am Flughafen. Nun, den ganzen Lacoste und Polo-Kram kann ich im Grunde billiger im Internet besorgen. Hätten wir uns irgendwie sparen können.
Danach, mittlerweile klarte es zwischendurch auf, ab nach Lara. Einem recht neuen Ortsteil von Antalya, welchen wir von einem vorhergehenden Urlaub kannten (und Thomas bei seinem Blindfug zum Optiker).
Unglaublich überall neue Häuser. Man erkennt die Gegend kaum wieder. Das Meer wild und aufgewühlt. Toller Blick auf das Meer und die mit dichten Wolken verhangene Berge.
Obwohl Lara, die Tourismus Ecke ist, waren leider viele Cafes geschlossen.
Also wieder ab in die Altstadt. Nach einer kurzen Fahrt (dank der herausragenden Führung von Frau F.), waren wir in wenigen Minuten angekommen. Schnell das Auto zum Vermieter und zurück in’s Hotel um mit den neuen Sachen zu spielen…
Morgen soll gut Wetter sein…
und es sieht
ring, ring, ring…
unerwartet klingelt das Telefon auf dem Zimmer und der Optiker ruft an. Erst entgleisen Thomas die Gesichtszüge, weil der Optiker wohl die falschen Gläser geschliffen hat. Jetzt ist Thomas seit fast 48h praktisch blind und auf mich angwiesen. Aber zum Glück sowas wie halber Fehlalarm. Als Versehen, haben sie automatisch eintönende Gläser verwendet. Das heißt, im Grunde bekommt Thomas deutlich teurerer Gläser als er bezahlt hat. Und ganz klasse daran war, dass die Brille nicht erst Donnerstag, wie vereinbart geliefert wird, sondern in 30 Minuten.
Aufgeregt sassen wir vor dem Hotel, um den, DEN Moment, nicht aus den Augen zu verlieren.
Der Fahrer des Optikers kam, mit einem breiten Grinsen, Thomas setzt die Brille auf, uns sieh da….es sieht!!!
Jetzt muss ich mich wohl wieder hübsch anziehen, schminken und kann auch nicht mehr versohlen flirten..nun ja..
ES SIEHT….
Barbier, Berber, Koaför oder so
normalerweise geht Thomas ja in Berlin nie zum Frisör – das Haare rasieren übernehme ich in der Regel. Aber im Urlaub kann man sich ja mal eine andere Brust gönnen, an der der Kopf sich liebevoll anschmiegen kann.
Also nach einer längeren Suche haben wir dann endlich einen Berber (ja kein Schreibfehler) entdeckt. Mit ängstlichem Schritt betraten wir gestern den Mini-Laden. Nach einem kurzen sprachlich, verwirrenden Gespräch (we asked…can you cut his hair? One Millimeter? Kopfnicken – was wir als klares “ja” interpretiert haben), nahm Thomas Platz und ich beschloß in den paar Minuten, die sein Haarschnitt nur dauern kann, einmal um den Block zu spazieren.
Derweil nach Thomas seiner Erzählung, durfte er mit einem hübschen Kittelchen am Stuhl Platz nehmen und der Barbier waltete seines Amtes. Nach ca. 15 Min. kam ich wieder und schaute mir das Zwischenergebnis an. Ein flotter Nazischnitt kann als Zwischenergebniss berichtet werden. Also versuchte ich dem guten Azubi nochmals zu verklickern, dass unten am Genick fein ist und oben deutlich zu lang. Mittlerweile war noch ein kleiner Junge dem Azubi in den Trainingshosen behilflich. Dieser nickte und wideerholte die Worte..cool. Also beschloß ich zu warten. Etwa 30 Seiten meines Buches weiter, betrat ich wieder den Salon. Mittlerweile hat sich auch der Cheffe hinzugesellt und übernahm die mühevolle Arbeit. Was soll ich sagen, akurat aber deutlich länger als 1mm 🙂
Nun, als er dann nach gut 45 min. fertig war (so dachten wir), fackelte der gute Mann mit einem Flämmchen an Thomas seinen Ohren rum und schnitt sportlich die Nasenhaare und Augenbrauen. Fertig? Was denken wir uns da denn. Natürlich nicht. Mit einer zackigen Bewegung drückte er Thomas seinen Kopf in’s Waschbecken und wusch ihm sehr, sehr gründlich den Kopf (jetzt weiß ich wie man junge Kätzchen ersäuft). Danach fertig? Nein, natürlich auch jetzt nicht. Von drei Jungs (Alter 10, 25 und 50 (Circawerte) bekam er dann noch eine ordentliche Hand- und Nackenmassage und wohlriechendes was auch immer auf Kopf und Gesicht geschüttet.
Ich konnte mir kaum das Lachen verkneifen und überlegte mir, ob ich eingreifen soll, wenn sie ihm die Hosen runterziehen und seine Pohärchen zupfen.
von Blindheit geschlagen
armer Thomas. Er kann die schöne Urlaubswelt nur noch verschommen wahrnehmen. Was tun? Aufmerksam haben wir natürlich die Prospekte der örtlichen Reiseagebntur studiert. Vorbildlich will ich meinen. Promt erinnerten wir uns an zwei Anzeigen von Opikern. Schnell und 40% günstiger als in Europa. Prima, genau was wir brauchen. Also haben wir den Reiseleiter kontaktiert und gleich einen Termin vereinbart. Nach dem Travel-Diary eines Reiseleiters aus Thailand, wussten wir natürlich als gut informierte Reisende, dass der Reiseleiter eine Prov. bekommt und für eine schnelle Abwicklung sorgt.
Thomas also mit dem Reiseleiter und ein ein paar Holländern auf nach Lara – am anderen Ende der Stadt.
Drei Stunden später kommt Mausilein wieder. Immer noch blind, 250€ ärmer (also ich :-(). Bummeln hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt. Und kalt ist es immer noch.
Nun gut. Donnerstag bekommt Thomas seine Brille und bis dahin müssen wir halt das Beste darausmachen (anders, Thomas hilflos, ich habe die Macht ).
Die Tage (kühl) verbringe ich ein wenig bibbernd. Ausflüge machen ja nicht wirklich Sinn. Zwar scheint die Sonne, es geht aber ein kühler Wind. Und klar – wir haben die falschen Klamotten dabei. Weil wir erinnern uns an den vorhergehenden Bericht: Plan, Sonne, warm, baden, lesen. Ist: bibbern, Nase läuft und viel Zeit für meine neue Freundin Schneeweisschen.
Schneewisschen ist eine kleine zuckersüße, rabenschwarze Katze die aufgeregt maunzt und sabbert (wie ne Dogge). Heut früh hat Thomas Wurst geklaut. Er nicht ich…wohlbemerkt.
und so gings los
Freitag, der 30.10.09. Plan: gegen 15:30 die Arbeit verlassen und letzte Urlaubsvorbereitungen treffen.
Ist: 14:45 gebe ich entnervt auf. In der Firma machte mein lieber, alter Rechner die Grätsche. Word ging nicht mehr, Google aufrufen auch nicht. Also deutlicher kann man mich nicht in den wohlverdienten Urlaub schicken.
Samstag: Plan 19:00 am Flughafen Schönefeld sein, schnell einchecken und dann ab in den warmen Süden. Ist – ewig lange Schlange beim check-in, schlechtgekleidete Menschen drängeln aufgeregt rum, bei der Security wieder ne halbe Stunde warten. NERV. Im Flieger die obligatorische Damen-Reisegruppe die vor und während schon schön einen gepichelt hat und mit langweiligen Geschichten den ganzen Flieger unterhält. Klatschen bei der Landung inklusive..ohweeee das fängt gut an.
Szenenwechsel Ankunft: Plan: warmes Wetter Ist: es regnet
Sonntag: nach einer kurzen, kurzen Nacht können wir endlich unser erwähltes Hotel in Augenschein nehmen. Das Alp Pasa ist ein altes ehemaliges Harmenshaus. Viele Stufen (unterschiedliche Höhen) führen kreuz und quer zu den Zimmern. Im Innenhof ein kleiner Pool, viel Gewölbe, alte Ornamente. Nett, sehr nett. Unser Zimmer hat ein schönes Baldachinbett und einen Jacuzzi – natürlich im Bad nicht im Schlafzimmer. Die Gäste aus allen Herren Länder Europas. Die meisten recht chick gekleidet und deutlich ähmmm reifer. Der Plan für den Sonntag: Baden. Ist: Baden – allerdings nur zwei-drei Stündchen. Dann wurde es doch recht frisch. Nun gut. Also wir auf vom Meer zurück in’s Hotel und natürlich erstmal ordentlich in den Altstadtgässchen verirrt. Nun, so haben wir wenigstens in kürzester Zeit die Altstadt mit den wirklich zauberhaften Häusern und Gassen erkunden können.
Bis dahin alles wunderbar.
Plan für den Rest des Tages – relaxen
Ist: Thomas stösst mit dem Kopf gegen einen Fahnenmasten, Brille fällt runter. Brille kaputt – Thomas hat ne dicke Beule und ist blind. Ersatzbrille – Fehlanzeige.
Und nu….?