nicht schon wieder

es heisst alle guten Dinge sind drei. Ich kann nur sagen, alle schlechten Dinge sind drei.
Nachdem ich in den letzten 6 Wochen zweimal in die Charité in die Notaufnahme musste (nein, Thomas haut mich nicht), witzelte ich noch im Vorfeld des Urlaubs darüber, mir schon auf google die Krankenhäuser in Antalya rausgesucht zu haben.
Und was passiert – ja klar – ich lande in der Tat im Krankenhaus.

Freitag Nachmittag rutschte ich ganz leicht von einer Treppe im Hotel ab. Tat weh, ich konnte aber laufen. Dickköpfig wie ich bin, wollte ich mir natürlich nicht den letzten Abend vermiesen und noch schön den Abend geniesen. Pustekuchen. Um 21:00 lag ich im Bett und Thomas versuchte mein immer stärker anschwellenden Knöchel mit Eis zu kühlen.
Im Laufe der Nacht tat mein Haxn immer mehr weh, bis ich am nächsten Tag nicht mal mehr auf den linken Fuß auftreten konnten.
Thomas ist daraufhin morgens um 7:30 zur Reception gestürmt und hat nach einem Arzt verlangt. Dieser kam auch eine knappe Stunde später. Nach einer kurzen Untersuchung bestand die Ärztin darauf mich in’s Krankenhaus mitzunehmen um meinen Fuß röntgen zu lassen. Sie konnte ohne X-Ray leider keinen Bruch ausschließen. Aber wie aus dem Hotel mit seinen hunderten von Stufen kommen?
Mit der handfesten (wörtlich) Unterstützung der kleinen, zarten Fr. Doctor und einem kräftigen Hotelangestellten hüpfte ich einbeinig quer durch das Hotel. Klar und durch den Hof, wo alle anderen am Frühstückstisch saßen. Bäääh.
Dann haben sie uns in’s Auto verfrachtet und ab gings in’s Krankenhaus in Lara. Da ausgerechnet am Samstag auch noch unser Abreisetag war, machte sich ein wenig Panik bei uns breit. Aber die Ärztin war klasse. Sie arrangierte alles für die Folgeuntersuchungen. Nach knapp 1,5h die kurzweilig mit Röntgen, Blutdruckmessen und ärztlicher Betreuung ausgefüllt wurden, waren wir wieder im Hotel.
Die Diagnose: Verstauchung. Gott sei Dank keinen Bruch. Also wurde mein Fuß bandagiert, ich mit Schwermzmitteln versorgt und alles wieder fein.
Heute Dienstag Abend. Der Fuß ist rundum blau, aber die Pillchen sind klasse. So konnte ich wenigstens zur Arbeit gehen.
Aber einen echten Dank an dem Medical Park in Antalya. Supernett, sehr bemüht und sehr kompetent. Es wurde uns sogar eine Dolmetscherin zur Seite gestellt.

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